Wie Sandro sein Leben versaute

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Sandro gibt es. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes haben wir seinen Namen sowie weitere Angaben geändert, die Rückschlüsse auf ihn zulassen würden. Seine Geschichte ist aber so echt, wie die Konsequenzen, die er tragen musste.

 
 

Sandro gibt es. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes haben wir seinen Namen sowie weitere Angaben geändert, die Rückschlüsse auf ihn zulassen würden. Seine Geschichte ist aber so echt, wie die Konsequenzen, die er tragen musste.

Mitten im Leben und voller Pläne

Es war 2013 als Sandro in einem Moment sein ganzes Leben versaute und dabei noch fast ein anderes beendet hätte. Damals war er 21 Jahre alt und stand fest im Leben. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er am Schalter einer Regionalbank.

Mit Freunden deckte er sich am Berner Hauptbahnhof mit Whisky ein. Die Stimmung war ausgelassen. Der Alkohol floss in Strömen – später auch in der Bar. Sandro und ein Freund gingen in die Gasse, um sich zu erleichtern.

Passanten kamen dazu und plötzlich ging alles ganz schnell: Ein Rempler und schon flogen die Fäuste. Sandro nimmt die fast leere Whiskyflasche aus seiner Tasche und zieht sie seinem Kontrahenten über den Kopf. Die Folgen: Schädelbruch.

Mitten im Leben und voller Pläne

Es war 2013 als Sandro in einem Moment sein ganzes Leben versaute und dabei noch fast ein anderes beendet hätte. Damals war er 21 Jahre alt und stand fest im Leben. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er am Schalter einer Regionalbank.

Mit Freunden deckte er sich am Berner Hauptbahnhof mit Whisky ein. Die Stimmung war ausgelassen. Der Alkohol floss in Strömen – später auch in der Bar. Sandro und ein Freund gingen in die Gasse, um sich zu erleichtern.

Passanten kamen dazu und plötzlich ging alles ganz schnell: Ein Rempler und schon flogen die Fäuste. Sandro nimmt die fast leere Whiskyflasche aus seiner Tasche und zieht sie seinem Kontrahenten über den Kopf. Die Folgen: Schädelbruch.

Den Konsequenzen seiner Tat begegnet Sandro bis heute

Der Vorfall sprach sich herum. Sandro wurde zum Thema, sogar von Kunden wurde er angesprochen. Er kapselte sich ab, ging nicht mehr aus, weil er befürchtete, erkannt zu werden. Ein ganzes Jahr musste er auf seine Gerichtsverhandlung warten. Er holte zwar in der Zwischenzeit die Berufsmaturität nach, doch einen Studienplatz trat er nie an. Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, für ganze drei Jahre musste er ins Gefängnis. Aber es kam noch dicker: Gerichtskosten, Schmerzensgeld, Spitalbehandlungen, all das musste Sandro bezahlen.

Sein Schuldenberg wuchs auf 50.000 CHF an. Sandro hat in einem Moment sein ganzes Leben versaut. Sein Kontrahent hatte übrigens Glück im Unglück. Obwohl seine Lage sehr kritisch war, verheilten seine Verletzungen und er trug keine bleibenden Schäden davon.

sicherfeiern.ch ist eine Kampagne der Kantonspolizei Bern

Den Konsequenzen seiner Tat begegnet Sandro bis heute

Der Vorfall sprach sich herum. Sandro wurde zum Thema, sogar von Kunden wurde er angesprochen. Er kapselte sich ab, ging nicht mehr aus, weil er befürchtete, erkannt zu werden.

Ein ganzes Jahr musste er auf seine Gerichtsverhandlung warten. Er holte zwar in der Zwischenzeit die Berufsmaturität nach, doch
einen Studienplatz trat er nie an.

Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, für ganze drei Jahre musste er ins Gefängnis. Aber es kam noch dicker: Gerichtskosten, Schmerzensgeld, Spitalbehandlungen, all das musste Sandro bezahlen. Sein Schuldenberg wuchs auf 50.000 CHF an. Sandro hat in einem Moment sein ganzes Leben versaut.

Sein Kontrahent hatte übrigens Glück im Unglück. Obwohl seine Lage sehr kritisch war, verheilten seine Verletzungen und er trug keine bleibenden Schäden davon.

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